ISDN- und Analogabschaltung der Telekom. Darf die das denn?

Täglich erreichen mich im Büro neue Hilferufe von Telekom Kunden aufgrund eines Schreibens der Telekom.

Sinngemäß heißt es da man muss auf einen IP Tarif umsteigen oder die Ehe mit der Telekom wird beendet.

Für alle die nicht weiterlesen wollen: ja die Telekom darf den Vertrag kündigen. Und zwar zum Ende der Vertragslaufzeit – ob Du willst oder nicht.

Doch wen betrifft das Ganze? Früher oder später jeden der noch einen Analog oder ISDN Anschluss bei der Telekom hat.

Erkennbar ist das zum einen an der Produktbezeichnung zum Beispiel Call & Surf Comfort 5 mit den Bezeichnungen Standard (Analog) oder Universal (ISDN).

Auch andere Produkte wie Call & Surf via Funk sind davon betroffen.

Wer einen Magenta Tarif oder ein anderes Produkt mit den Buchstaben IP hat braucht sich um nichts zu kümmern.

Warum wird diese Technik abgeschaltet? Hauptsächlich aufgrund der sehr aufwendigen und teuren Instandhaltung und unter anderem auch weil einige Ersatzteile schon gar nicht mehr produziert werden.

Die neue IP-Technik hat einige Vorteile und kaum Nachteile.

So ist zum Beispiel die Entstörung der Anschlüsse wesentlich einfacher, da es weniger Komponenten gibt die kaputt gehen können.

An einem ISDN Anschluss gibt es zum Beispiel einen DSL Splitter, NTBA, Router und meist eine ISDN Anlage sowie Telefondose und auf der Gegenseite gibt es ebenso einen Splitter sowie weitere Bauteile.

Bei einem IP basierten Anschluss dagegen gibt es zu Hause nur noch die Telefondose, den Router und eventuell noch die ISDN Anlage – diese kann nämlich auch an einem IP Anschluss weiter genutzt werden, wenn sie auch eine Fehlerquelle darstellt.

Auch auf der Telekomseite sieht es bei einem IP Anschluss besser aus, denn auch da fallen einige Bauteile weg, die nicht mehr benötigt werden.

Dadurch kann man grob sagen, dass die Störanfälligkeit bei IP basierten Anschlüssen deutlich geringer ist und auch die Fehlersuche stark vereinfacht, da es einfacher weniger gibt was einen Fehler verursachen kann.

Auch sind oft höhere Internetgeschwindigkeiten möglich, da das volle Frequenzspektrum genutzt werden kann.

Die Umstellung auf IP ist in der Regel sehr unproblematisch, wenn auch mit einem gewissen Aufwand verbunden.

So muss meistens der Router ausgetauscht werden und in seltenen Fällen – wenn Router und ISDN Anlage nicht in der selben Ecke sind – die Hausverkabelung angepasst werden.

In letztem Fall kommen für nicht fachkundige Kosten für einen Techniker oder Elektriker zwischen 100 und maximal. 200€ zu.

Wenn nur der Router ausgetauscht werden muss ist das kein Hexenwerk das jeder der keine Angst vor dem PC hat selbst bewerkstelligen kann.

Generell empfehle ich den Einsatz einer FritzBox – die läuft sehr gut und ist einfach einzurichten.

Wenn Du Fragen zur IP Umstellung hast, kann ich Dir empfehlen Dich bei mir im Büro zu melden unter 07486-8889000. Ebenso führe ich mit meinem Team vor Ort Installationen durch.

Ich garantiere dass wir immer eine Lösung für jedes Problem finden.

Wichtig ist nur – nicht erst reagieren wenn der Anschluss abgeschaltet wurde, sondern direkt nach dem ersten Anschreiben.

Nur dann ist ausreichend Zeit Lösungen zu schaffen und die Umstellung so zu gestalten dass es ein freudiges Erlebnis wird.

IP ist die neue Technik die uns die nächsten Jahrzehnte begleiten wird – die Umstellung lohnt sich.

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