Industrie im Restaurant

Elementar für das Leben ist es zu essen und zu trinken.

Wer gerne essen geht kann sich zwischen Fastfood und eher traditionellem Essen entscheiden.

In vielen Restaurants gibt es gehobene Preise – aber die ist man gerne bereit zu bezahlen wenn die Qualität stimmt.

Aber wo fängt Qualität an und wo hört sie auf?

Es geht doch nichts über ein leckeres paniertes Schnitzel mit Salat und für den Schwaben nicht wegzudenken die Spätzle und eine ordentliche Portion Soße.

Wer mich einmal auf 180 erleben möchte geht mit mir in einem Restaurant essen in dem Pulver und fertige Produkte serviert werden.

Für mich ist es Betrug wenn in einer Restaurantküche (ich schreibe nicht von Kantinen oder Fastfoodketten) Fertigprodukte verwendet werden.

Wer zu faul ist um selbst zu kochen oder es nicht kann, sollte kein Restaurant betreiben.

Denn Fakt ist – Spätzle aus dem Kühlregal und Soßenpulver, fertige Salatsoße und vorpaniertes Schnitzel aus der Tiefkühltruhe gibt es in nahezu jedem gut sortierten Supermarkt.

Dazu brauche ich kein Restaurant.

Besonders dreist sind Restaurantbetreiber bei denen „hausgemachter Kartoffelsalat“ sich als „im Haus aufgemacht und aus dem Eimer geschöpft“ entpuppt.

Ich bin (leider) einer der wenigen die sofort schmecken und riechen wenn etwas aus der Industrie kommt.

Die Gastronomie beschwert sich regelmäßig über rückläufige Gästezahlen und doch tun nur wenige etwas dafür um den Trend aufzuhalten.

Ein gutes Restaurant in der Nähe meines Wohnortes serviert zu 100% selbst gemachte Speisen und hat auch immer wieder neues, ausgefallenes auf der Karte was ich zu Hause weder hinbekommen noch ausprobieren würde.

Konzept, Geschmack und Qualität sind die drei wichtigsten Dinge für ein Restaurant.

Ich habe schon in Restaurants gegessen denen ich optisch noch nicht einmal zugetraut hätte eine Dose öffnen zu können und wurde positiv überrascht.

Ebenso bin ich aber auch schon in vermeintlich noblen Restaurants gelandet in denen Maggi, Knorr und Co. die Küchenchefs waren.

Was passiert wenn ich mich über den Tisch gezogen fühle? Ich suche den Dialog.

Denn jeder sollte die Chance haben auf Fehler, Probleme und Missstände hingewiesen zu werden um diese zu beheben.

Letztendlich kann jeder etwas falsch machen – das liegt in der Natur des Menschen.

Immer in der Hand des angesprochenen liegt wie diese/r mit der Kritik umgeht und daraus macht.

Kritik kann die Chance eröffnen etwas zu verändern – wenn man denn will.

Darum empfehle ich generell immer, sich unmittelbar in ein Gespräch zu begeben wenn etwas nicht so ist wie es sein sollte – anstatt sich später schmollend zu Hause zu ärgern und zu erzählen wie mies es doch war.

In diesem Sinne – Klappe auf wenn was nicht passt!

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